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Besichtigung der Echzeller Burg

Facts
Echzell, Hauptstraße
Samstag, 23. Juni 2018 15.00
Die heutige Anlage ist ein zweistöckiger neunachsiger barocker Hauptbau mit Mansardwalmdach und fünf ausgesetzten Walmgauben. Das Schloss hat eine zweiläufige massive Sandsteintreppe an der sich der Kellereingang mit Sandsteinportal befindet. Das lässt die Schlussfolgerung zu, dass sich Gewölbekeller unter dem Schloss befinden, die der alten Burg zuzuordnen sind. Über der Freitreppe ist ein Balkon aufgesetzt.

Nach der Einrichtung des neugebauten Schlosses um 1724 wurden im Obergeschoss ein Saal mit zwei großen Zimmern, ein Kaminzimmer, zwei Kammern und ein „Eckstübchen“ genannt; im Untergeschoss wurde die Diele, der „Haussaal“, ebenfalls ein Kaminzimmer, vier Stuben und drei Kammern beschrieben.

Dem Hauptbau wurden nachträglich (um 1864) zwei vorgestellte ebenfalls zweistöckige aber flachere Seitenflügel angesetzt, die mit dem Hauptbau einen Ehrenhof bilden. Der rechte Seitenflügel weist zwei große Sandsteinportale auf. Das „Kavaliershaus“ und das gegenüberliegende Gärtnerhaus wurden bei der Erweiterung ebenfalls geschaffen.

Von der Burg ist einzig der trockengelegte Wassergraben erhalten. Der Zugang wurde aufgefüllt. Zur Straßenseite und seitlich bis zum Haupthaus sind noch Reste der Burgmauer zu sehen.

In Zugangsrichtung links vor dem Schloss steht noch das sehr schön restaurierte dreistöckige Haus mit zwei Fachwerkobergeschossen und Risalitandeutung. Bemerkenswert ist die geschnitzte Dachabstützung an allen Ecken. Es ist als Kavaliershaus bekannt.

Das Freigelände um die Burg ist als Grünanlage noch erhalten. Die Wasserzuführung erfolgte wohl durch einen Parallelgraben der Horloff, der heute einige Dutzend Meter weiter nördlich endet.